sportliche Situation

 Zur sportlichen Situation: Das Transferfenster ist geschlossen. Folgende Wechsel haben sich für den TSV Deggendorf ergeben:
 

Zugänge: Vratislav Oslzla (TTR 2016), Rostislaw Niezgoda (TTR 1968)
Abgänge: Helmut Neudecker, Fabian Neudecker (beide FC Teisbach/Verbandsliga), Stephan Bieber (TTC Plattling), Oscar Birriel, Tanapat (beide Österreich, 2. Liga)
 

  Nachdem einige Jahre keine Abgänge zu verzeichnen waren, hat sich das Wechselkarussell heuer in Deggendorf relativ stark gedreht. Die beiden Akademiespieler Oscar und Tanapat haben die Bühne in Deggendorf genutzt und sich mit tollen Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen können. Sie haben inzwischen Kontrakte bei Profivereinen in Österreich erhalten. Das war auch das Ziel und ist prima für die beiden Jungs gelaufen. Danke an Euch für die Topleistungen! Wir drücken die Daumen, dass ihr den Sprung zu den Profis schafft!
 

 Danke auch an Stephan für seinen tadellosen Einsatz bei uns. Er wird sich dem TTC Plattling anschließen. Fabi und Helmut zog es nach Teisbach, wo sie in der gleichen Liga wie bisher aufschlagen werden (Verbandsliga). Sie hätten sicherlich auch sehr gut in unser Verbandsoberligateam gepasst. Ein großes Dankeschön an Euch beide für drei überaus erfolgreiche Jahre mit etlichen Topspielen, an deren Ende als Highlight die Meisterschaft der 1. Mannschaft in der Verbandsliga und der Aufstieg in die höchste Bayerische Spielklasse steht. 
 

   Wir stehen nach diesen Abgängen erstmals nach vielen Jahren vor einem größeren Umbruch, für den man sicherlich zwei bis drei Wechselperioden Zeit braucht. Neu im Team 20/21 ist ein alter Bekannter: Vratislav Oslzla. Er hat uns schon einmal in einer sportlich schwierigen Situation geholfen. In der Saison 2013/14 standen wir in der 1. Bezirksliga nach der Vorrunde auf einem Abstiegsplatz. In der Rückrunde ging es dann mit Vrati von Rang 9 hoch auf Platz 2. Er kommt über den Kampf und kann das Team sicherlich gut mitreißen. Vrati bringt auch gleich seinen Kumpel Rostislaw Niezgoda mit, der viele Jahre bei Schott Jena in der Regional- und Oberliga spielte. Er ist ein Edeltechniker und toller Spieler, der im mittleren Paarkreuz sicherlich den einen oder anderen Punkt beisteuern kann. Unterm Strich haben wir wieder gute Teams beieinander, die für die eine oder andere Überraschung sorgen können.
 

Sportliche Ziele geben wir heuer aufgrund der unklaren Corona- Situation nicht aus. Wir betrachten diese Saison als Übergangssaison, die wir aber nutzen möchten, um den eingeleiteten Umbruch in den oberen Mannschaften abzuschließen. In den nächsten Monaten wird sich sicherlich noch der eine oder andere Neuzugang zu uns gesellen.   

 Die abgelaufene Saison 2019/20 war die bislang erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Die 1. Mannschaft wurde Meister und schaffte erneut den Aufstieg in die Verbandsoberliga (ehemals Bayernliga), die 2. Mannschaft erreichte in der Landesliga Platz 3 und die 3. Mannschaft steigt als Vizemeister in die Bezirksoberliga auf. Die Aufstiege wurden überlagert von der Corona Pandemie. Beim Ausblick auf die neue Saison ist auch klar, dass diese nicht wie gewohnt durchzuführen sein wird. Solange kein Impfstoff oder Medikament gegen diese Krankheit gefunden wird, müssen für den Spiel- und Trainingsbetrieb strenge Auflagen erfüllt werden, die die Vereine vor enorme Herausforderungen stellen werden. Ob überhaupt gespielt werden kann, hängt davon ab, wie sich die Corona Pandemie in den nächsten Monaten entwickelt. Natürlich hat die Gesundheit der Spieler und Betreuer höchste Priorität. Jeder Spieler soll für sich selbst entscheiden, ob er das Restrisiko in Kauf nimmt und am Spielbetrieb teilnimmt. Wenn aufgrund des Verzichts von Spielern auf Wettkämpfe einzelne Mannschaften in Personalnöte geraten, kann das Team zurückgezogen werden, ohne dass dafür Bußgelder anfallen. Einen entsprechenden Erlass des Verbandes gibt es schon.

Der Trainingsbetrieb in der Turnhalle Stadtfeldstrasse ist vom Landratsamt noch bis Ende des Schuljahres untersagt, da die Turnhalle für den Unterricht verwendet wird. Danach könnte der Trainingsbetrieb weiter gehen, allerdings nur unter sehr strengen Auflagen und die jeweiligen Einheiten auch nur mit relativ wenigen Teilnehmern. Die Vorgaben vom Verband und den Behörden werden sich auf die Anzahl der Spieler pro Hallenfläche beziehen. Vermutlich werden in unserer Halle vom Platzangebot her nicht mehr wie 4 Tische möglich sein, d.h. maximal 8 Spieler je Trainingseinheit. Das Doppelspiel soll ganz verboten werden. Genaueres werden wir noch von den zuständigen Stellen erfahren.
 

     Sobald das Versammlungsverbot aufgehoben wird, ist auch eine Abteilungssitzung geplant. Zum einen, damit wir uns endlich mal alle wieder persönlich treffen können und zum anderen, um offene Punkte und die Durchführung der kommenden Saison zu besprechen.